DGD-Kliniken: Eine diakonische Unternehmensgruppe
Es war schon immer so: Arme, vom Leben Gezeichnete und Fremde hatten das Nachsehen. Sie wurden versklavt, unterdrückt oder einfach übersehen. Zur Sicherung des Wohlstands anderer waren sie manchmal wichtig, sonst jedoch eher lästig und verachtet. Die Reichen und Starken bestimmten jede Gesellschaft – wer im Weg stand, wurde als Feind betrachtet und vernichtet oder wenigstens ausgegrenzt.
Es war schon immer so, bis eine unscheinbare Volksgruppe ehemaliger Sklaven neue Gesetze erhielt. Neu waren die Schutzbestimmungen für Witwen und Waisen, für Verarmte und Besitzlose, für Fremde, ebenso besondere Regelungen zum Schutz von Frauen und alten Menschen. Das Töten von Menschen wurde verboten und Eigentum geschützt.
Das ist ca. 4.000 Jahre her.
Nie war es leicht, dieses Konzept durchzuhalten, in jeder Generation musste die Bereitschaft dazu neu entfacht werden. Später hat Jesus Christus diese Einstellung gegenüber Menschen nicht nur gelehrt, sondern praktiziert. Von Anfang an verstanden sich Christen als seine Nachfolger und Nachahmer. Immer wieder mussten die ursprünglichen Ideen als Haltung entdeckt und neu eingeübt werden. So auch um 1850: der Geburtsstunde moderner DIAKONIE.
Die DGD-Klinken mit ihrer über 120-jährigen Geschichte haben in dieser kirchlichen Erneuerungsbestrebung ihren Ursprung. Es waren vor allem Frauen, die sich als Christinnen dieser Haltung der barmherzigen Zuwendung verpflichteten. Deshalb nannte man sie DIAKONISSEN.
Heute ist es unsere Aufgabe, diese Tradition für unsere Generation mit Leben zu erfüllen. Dabei leitet uns unser Marken-Dreieck: